„Für uns ist Tiefengeothermie der entscheidende Beitrag zur Wärmewende.“

Der Oberrheingraben ist eine geologisch bevorzugte Region für die Gewinnung von Wärme aus Tiefengeothermie. Die hier verfügbare Tiefengeothermie kann im Rahmen der regionalen Wärmeausbaustrategie einen Großteil der Haushalte und Unternehmen mit grüner Wärme versorgen und damit maßgeblich zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen. Die ergebnisoffene Untersuchung und Weiterentwicklung einer möglichen Nutzung dieser CO2-freien Wärmequelle ist wesentlich und politisch gewollt.

• Unsere Verantwortung für die Umwelt künftiger Generationen
Unsere Region verfügt mit der Tiefengeothermie über ein in Deutschland selten vorkommendes umweltfreundliches Wärmepotenzial. Wenn wir es heute erschließen, machen wir uns dauerhaft unabhängig von internationalen fossilen Brennstoffen. Damit übernehmen wir Verantwortung für unsere Umwelt heute und in künftigen Generationen.

• Klimaschutz mit Sicherheit
Die hohen gesetzlichen Sicherheitsstandards in Baden-Württemberg machen Tiefengeothermie-Anlagen zu einer vergleichsweise sicheren Technologie. Eine Anlage in Bruchsal liefert seit 2009 störungsfrei Wärme, ebenso wie viele Kraftwerke im Raum München mit vergleichbarer Technologie. Was die Versorgungssicherheit angeht, sind sie damit langfristig sicherer als Kohle- oder Gaskraftwerke einzuschätzen – nicht zuletzt wegen der Unabhängigkeit von konfliktanfälligen Lieferketten für fossile Brennstoffe.

• Preisstabilität und Unabhängigkeit
Mit Erdwärme können wir aus eigener Kraft langfristig eine preisgünstige Wärmeversorgung sicherstellen. Sie ist nicht anfällig für Schwankungen auf den globalen Energiemärkten und unterliegt keinen überregionalen Einflüssen wie geopolitisch ausgelösten Energiekrisen oder Lieferengpässen. Dabei können wir uns auch unabhängig von überregionalen Energieversorgern aufstellen.

• Stärkung der regionalen Wertschöpfung
Wir entwickeln derzeit Lösungen, wie wir unsere Wärme am besten von den Erzeugungs- an die Verbrauchsstellen bringen. Dabei haben wir die Kooperation mit Partnern vor Ort im Fokus, um nicht nur Wärme aus der Region für die Region bereitzustellen, sondern auch die Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger an der Wertschöpfung beteiligen zu können.

• Ernsthaftigkeit beim Klimaschutz
Wir setzen schon lange auf „Handeln statt nur reden!“: 20 von 32 Kommunen im Landkreis arbeiten aktuell schon an ihrer Wärmeplanung oder haben sie sogar schon abgeschlossen. Damit haben wir in den meisten Kommunen schon heute eine Ausbaustrategie und sind auch bei der Anzahl kommunaler Wärmenetze schon gut aufgestellt.

Wenn wir Klimaschutz wirklich ernst meinen, müssen wir dranbleiben und dürfen nicht nachlassen – dann schaffen wir das gemeinsam!